23. September 2023, 10:46 Uhr

Jeep-Fahrer zieht Schneise der Verwüstung

Subtitel

Nein, es war wohl keine Aktion der Kölner Fahrradguerilla, als am frühen Freitagmorgen ein Jeep-Fahrer auf der Sebastian- und Niehler Strasse vor den Augen der Polizei 13 parkende Autos rammte. Als die ihn anhalten und kontrollieren wollte, nahm der vermutlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stehende 33jährige Fahrer zu Fuß Reißaus und versuchte bei seiner Festnahme die Beamten mit Kopfnüssen von seiner Eignung als Fahrzeugführer zu überzeugen.

Mit seinem Fahrzeug wäre er ohnehin nicht weiter gekommen, die Vorderachse war bei dem schweren Jeep Grand Cherokee gebrochen, beide Reifen platt und auf der Niehler Strasser verteilte sich seine Unterbodenverkleidung. Warum der Mann vor einer Führerscheinkontrolle fliehen wollte ist unklar – er hatte nämlich gar keinen. Der war ihm schon früher entzogen worden.

Zeugen, die Hinweise zur der gefahrenen Strecke des Jeep-Fahrers oder zu weiteren beschädigten Fahrzeugen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Verkehrskommissariats 4 zu melden (mj)

Nach der Rückabwicklung der Eingemeindung von Wesseling 1976 brauchte Köln 34 Jahre, um sich 2010 wieder „Millionenstadt“ nennen zu dürfen.