23. April 2024, 10:41 Uhr

Keine Parkausweise mehr für Tote

Kurzer Prozess für verstorbene Autoterroristen

Während draußen die „Welt untergeht“ haben Grüne, CDU und Volt sich im Kölner Rat auf ein Bündnis geeinigt. Kraftlose Willensbekundungen, ohne jede Innovation oder Ideen. Die noch grüneren Grünen als die Grünen, Volt, durfte immerhin „Wien“ reinschreiben. Fehlt nur noch der Watschenmann auf dem Prater. Das ist wie immer der Autofahrer. Wie der Juniorpartner von Volt und Grünen, volkstümlich als „CDU“ bekannt berüchtigt sowas unterschreiben konnte, das sollen die mal ihren Wählern erklären. Viele können es ja nicht sein, da ist der Herr Petelkau einen etwas längeren Vormittag unterwegs, mit Pausen.

Der wichtigste Punkt waren natürlich die Personalien. Die Verkehrsverhinderin Andrea Blome schacherte man zur Stadtdirektorin werden, weil die „Grünen“ jetzt auch noch ihr Verkehrsdezernat mit einem Parteifreund (m/w/d) besetzen wollen. Vielleicht war der Partei die Vergrämungspolitik Blomes nicht radikal genug: man konnte sich nicht zu öffentlichen SUV-Verbrennungen wie in Berlin entscheiden. Immerhin kommt der Falschparkpranger per App. Da wird jeder zum Rentner, die man so lange so doof fand. Aber man will doch so gerne „Weltstadt“ sein. Das steht zumindest bei den Parkgebühren, die man auf das Niveau der Weltmetropolen anheben möchte. Ein Kölner Parkplatz kostet übrigens um die 20 Mal mehr als die gleiche Fläche als Wohnung. Ohne Wände und Heizung, aber „verkehrsgünstig“ gelegen. Jeder Vernunftbegabte nennt das „Wucher“, aber hier steht die Ideologie eben über der Ratio. Dauercampen auf einem innerstädtischen Parkplatz können sich nur noch Bill Gates und Warren Buffet leisten – das nennt man sozial, heutzutage. Alle anderen sollen sich gefälligst den nächsten Fips in Bus und Bahnen holen.
Naja und beim dringend nötigen Wohnungsbau kleckert die Stadt natürlich weiter mit Kleckersdorf…Kreuzfeld rum. Da sollen dann 3000 neue Wohnungen entstehen. Kennt man aus Filmen wie „Chorweiler – soziales Wohnen für kleines Geld“ oder „Kölnberg – der Luxus von morgen schon heute“. Die 3000 Wohnungen fehlen schon seit 10 Jahren. Sollten die mal fertig werden..Weltstadtniveau! irgendwann erreicht man die Londoner Verhältnisse. Jedenfalls die unter dem gefallenenen Grünen-Liebling Boris Johnson. Die hatten den mal richtig gern, weil der die City-Maut eingeführt. Bis man merkte, was für ein reaktionäres Ar#$§%& der war. Da war er unten durch, Fahrrad hin oder her und seitdem darf er auch wieder Auto fahren.

Personalien – bestimmt springt ein weiterer Posten für den neuen Ämtersammler Lino Hammer raus. Seinerzeit hatte man dem bisherigen Stadtdirektor Keller in Düsseldorf noch eine leise Träne nachgeweint, Blome vermisste dort niemand, sondern schlug eher drei Kreuze.

Ein Detail fand ich allerdings besonders bemerkenswert: mit dem Tod verliert der Kölner zukünftig auch die Parkberechtigung. Und wenn sie umziehen oder ihre alte (klein geschrieben !) zwischendurch mal nicht mehr benötigen, dann kriegen Sie keine neue. Ziehen sie also besser nach Düsseldorf oder dealen Sie am Ebertplatz mit gültigen Parkberechtigungen. Das neue Gold von Köln, allerdings haben ihre Erben leider nichts davon. Sie könnten auch nach Wien zieh’n. Da gibt es nämlich kein Volt.

Es bleibt also in dieser Stadt einfacher als Radfahrer zu sterben. Die von mir angedachten Reitwege oder Pferdedroschken kommen hingegen wohl nicht, dabei ist so ein Pferd doch deutlich umweltfreundlicher als ein in China zusammengeschweißter Drahtesel. Die grüne Spinnerei hat also noch Potenzial, um noch „heiliger“ zu werden als der Radler mit dem Bambusliegerad. (mj)

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Der Dom wurde im 2. Weltkrieg keineswegs von allierten Bombern „verschont“. Die offene gotische Skelett-Bauweise bot den Bomben nur nicht viel Widerstand, um zu brechen.