25. April 2024, 8:34 Uhr

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Am 17.04.2021 wurden von Oberbürgermeisterin Henriette Reker per Allgemeinverfügung die ersten Ausgangssperren nach dem 2. Weltkrieg verhängt. Allgemeinverfügungen unterliegen keiner parlamentarischen Kontrolle, wie die berüchtigten „Dekrete“ des ehemaligen US-Präsidenten Trump.

Heute ist ein schwerer Tag für Köln. Die Lage auf den Intensivstationen lässt kein weiteres Zögern zu. Deswegen geht Köln noch heute Nacht voran und führt stadtweite, nächtliche Ausgangsbeschränkungen ein. Wir müssen alle Mittel nutzen, die uns zu Verfügung stehen.

Frau Reker begründete Grundrechtseinschränkungen für die Kölnerinnen und Kölner vor allem mit der „angespannten“ Lage auf den Kölner Intensivstationen. Intensivmediziner warnten im medialen Umfeld, die Berichterstattung des WDR, KStA und anderer Medien drohte mit „Triage“ und „abgewiesenen Patienten“.

Frau Reker hätte es besser wissen können. Inzwischen ist bekannt: es kam zu keiner Triage und kein Patient musste abgewiesen werden. Es standen jederzeit genug Reservebetten zur Verfügung, wie die Stadt im Juni bei einer Recherche für reitschuster.de zugeben musste. Die von Frau Reker dargestellte Situation, die „kein weiteres Zögern“ zugelassen habe, bestand also gar nicht. Wahrscheinlicher entsprach dieses Luftschloß ihrer persönlichen #NoCovid-Agenda.

Am Ende steht – vorerst- das sogenannte „DIVIGate“: Es stellte sich heraus, daß wahrscheinlich bei den verfügbaren ITS-Betten gelogen und betrogen wurde. Gründe lagen wohl in falschen politischen Anreizen der Krankenhausfinanzierung, die hohe Auslastungen finanziell belohnten. In der Folge meldeten auch Kölner Krankenhäuser betreibbare Betten ab, um so die Auslastung künstlich hoch zu halten und höhere Vergütungen zu erhalten.

Mit diesen falschen Zahlen begründete der „Krisenstab“ der Stadt Köln Grundrechtseinschränkungen für alle Kölner, obwohl sowohl Reservebetten als auch die künstlich dramatisierte Situation auf den Intensivstationen bekannt war.

Auf dieser Seite werden nun die für Köln relevanten Zahlen aus dem DIVI (www.deutschesintensivregister.de) sowie Nachrichten auf einer Zeitleiste nachverfolgbar dargestellt. Das Veröffentlichen dieser Zahlen als „ITS-Monitoring“ soll zukünftig möglichen Missbrauch zu politischen Zwecken sichtbar machen.

Leider bleibt die Zahl der stillen Reservebetten weiterhin Stadtgeheimnis, sie ist auch nicht aus dem DIVI zu erfahren, das nur die Meldungen der Kölner Kliniken erfasst. Aus bisherigen Erfahrungen verfügt man aber über über Reserven von 20-30%.

Änderung der Zählweise ab 09.08.2021


Bei der Aufarbeitung älterer Zahlen fiel auf, daß bis zum 21.01.2021 das Zählschema des DIVI/RKI geändert wurde. Erst danach wurden die Intensivbetten für Erwachsene aufgeführt, vorher gabe es nur eine Meldezahl für alle Betten, einschließlich der Kinderbetten. Die vor dem 09. August hier beobachteten Zahlen haben sich auch immer nur an dieser Erwachsenen-Betten-Zahl orientiert, also ohne die Betten für Kinder.

Auch wenn es erstmal als Rückschritt erscheint, werde ich auf das alte Schema einschließlich der Kinderbetten zurückkehren, da die „neuen“ Zahlen nach dem 21.01.21 sonst nicht mit der Vorjahresentwicklung vergleichbar wären. Aus den alten Meldungen lassen sich diese leider nicht „herausrechnen“.

Es werden also zukünftig auch die Kinderbetten in die Gesamtzahl eingeschlossen, damit erscheint die Gesamtbettenzahl ab dem 09.08.2021 im Vergleich zum Vortag höher.

Außerdem werden zukünftig mehr Bezüge zur Kölner Bevölkerung hergestellt, z.B. wie viele Betten noch für die Kölnerinnen und Kölner zur Verfügung stehen oder wieviele akute Fälle es in Köln im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung gibt.

Die Meldung zum 09.08.21 wird es zum Vergleich in beiden Versionen geben.

02.11.2021
4 Fälle mehr -und ein Sprung über die 10%-Marke
01.11.2021
Überlastung droht - aber nicht wegen CoViD
01 . November 2021
Was war, was ist
New year, same procedure ?

Nachdem es wirklich langweilig geworden war, immer die gleichen Zahlen zu berichten, und nachdem das konzertierte Gejammer wegen der drohenden Triagen verstummte, hatte ich hier die Berichterstattung über die Auslastung und den CoViD-Anteil auf den Kölner Intensivstationen vorrübergehend heruntergefahren, nicht aber das Sammeln der entsprechenden Daten des RKI. Nachdem nun wegen des anstehenden Winters (Ups - das Virus soll doch gar nicht saisonal sein ?) und der versagenden Impfung die gleiche Drohkulisse wieder aufgebaut wird, fange ich wieder damit an.
Wie sich die Zahlen seit der letzten Erfassung am 12. August entwickelten, sehen Sie oben. Rot ist die Gesamtauslastung (Minimum: 91,06%, Maximum: 95,94%, Mittel: 93,76%), in blau den CoViD-Anteil (Maximum: 13,09%, Minimum: 4,40%, Mittel: 8,38%).

12. August 2021
Spät und unspektakulär
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11. August 2021
Hohe Auslastung, wenig CoViD

Die Inzidenzen sinken den dritten Tag in Folge.

93, 83 % der Patientinnen und Patienten (PuP 🙂 liegen nicht wegen Corona auf einer Kölner Intensivstation.

Das alles hört man bei der Stadt nicht gerne, jedenfalls twitterte man steigende Werte wesentlich öfter.

10. August 2021
nachgereicht, gestern wurde es von der Technik gefressen
9. August 2021
Übliche Bewegungen nach dem Wochenende
Neue Zählweise !

Die Zahl der Gesamtbetten enthält nun (wieder) auch die Kinder-ITS-Betten. Rechnerisch sinkt dadurch der CoViD-Anteil leicht.

09. August 2021
Alte Zählweise

Die Lage von heute in der "alten" Zählweise, die die Kinderbetten auf den Intensivstationen nicht berücksichtigte - es wurden bisher ausschließlich Erwachsenen-Betten gezählt.

8. August 2021
Kaufmännisch läuft es, Corona weiterhin Nebenschauplatz

Hier könnte ihre Katastrophe stehen

6. August 2021
970 aktute Fälle - keine CoViD-Zunahme auf den ITS

Delta ist inzwischen über 90% dominant. Die Zahl der akuten Fälle wird vom MAGS wird auf 970 geschätzt (sic!).

Das schlägt sich aber weiterhin nicht in der Intensivbelegung nieder. Der ist aber ohnehin nicht besonders aussagekräftig, da er sich nur auf die belegten Betten bezieht.

Es wird daher bald eine Umstellung dieses Faktors geben, der sich an einem stabileren Dividenden orientiert.

05. August 2021

Ein "normaler" Donnerstag. Auffällig die im Vergleich zu den vorigen Wochen recht hohe Gesamtzahl der Betten. Der CoViD-Anteil steigt weiter leicht.

Die Berechnung des CoViD-Anteils bezieht sich immer auf die belegten Betten. Dadurch entstehen in der Gleichung natürlich zwei variable Werte: belegte Betten und CoViD-Anteil.  Selbst bei gleich bleibender CoViD-Patientenzahl steigt also der Anteil, wenn die Zahl der belegten Betten sinkt. Ein auf "Normalstation" verlegter Patient erhöht also diesen Anteil der CoViD-Patienten auf den ITS.

Neu ist der Hinweis, daß es sich bei der Zahl der akuten Fälle um einem vom MAGS NRW geschätzte Zahl handelt und sich der prozentuale Anteil aus der offiziellen Einwohnerzahl Kölns von 1.088.040 zum heutigen Stand berechnet.

4. August 2021
Corona-Anteil steigt.
Kristallkugel ?

Die Corona Fälle auf den ITS nehmen wieder zu. Auffällig: schon vor vier Tagen wurden viele Betten frei. Als hätte da jemand genau gewusst, was kommen wird.

03. August 2021
Trend: Auslastung sinkt, mehr freie Betten

Der Trend der letzten beiden Tagen setzt sich fort: die Zahl der freien Betten steigt im Vergleich zu den letzten Wochen, die Auslastung sinkt. Wenige zusätzliche CoViD-Fälle treiben dadurch rechnerisch den Anteil auf knapp unter 4%.
Die Zahl der akuten Fälle in Köln hat sich  laut den Zahlen des MAGS NRW wieder auf 0,07% Bevölkerungsanteil verringert, die 7-Tage-Inzidenz (39,8) hat sich zum Vortag nicht verändert.

02. August 2021
Noch mehr freie Betten

Die Auslastung sinkt noch mal um 3%: 53 freie Betten auf Kölner Intensivstationen.

Ist das das Sommerloch, wurde still und heimlich das Krankenhausfinanzierungsgesetz wieder geändert, oder wurde selbst den Panikspreadern bewusst, daß um die 20 freien Betten auch für sie kaum Perspektiven bieten ?

Auf jeden Fall schon erfreulich, mal wieder über 50 freie Betten in Köln zu haben.

01 August 2021
Sonntagsrauschen

"Return of the lost beds"

Die zum Wochenende abgemeldeten Betten tauchen wieder auf. Erfruelich: 40 freie Betten. Nicht erfreulich, aber kaum Grund zur Besorgnis: 1 CoViD-Fall mehr.

31. Juli 2021
Wochendroutine

Heute wurden 23 ITS-Betten neu belegt. Auch wenn wegen des Großbrandes einer Sondermüllverbrennungsanlage in Leverkusen einige Patienten in Kölner Kliniken verlegt wurden, ist das doch 4 Tage her. Die Neubelegung steht damit also nur bedingt im Zusammenhang. Vielmehr sieht man hier einen ganz normalen Samstag.

Was sich inzwischen als "Wochenendroutine" darstellt ist eigentlich ein Skandal: ganz offen ist die "medizinisch notwendige Intensivpflicht" vom Wochentag abhängig. Entlassungen und Neubelegungen finden vor allem an Wochenenden statt. Auch das wohl eine Folge des Krankenhausfinanzierungsgesetzes.

Nur 3 neue CoViD-Patienten verdoppeln den CoVid-Anteil bei der Belegung fast.

Freitag, 30. Juli 2021
Freitagsheilungen, weniger CoViD, aber Triage ?

Neben den auffälligen "Freitagsheilungen" (35 Entlassungen/Verlegungen auf "normal") noch ein kleines "Wunder": auf den Kölner ITS liegen nur noch 5 CoViD-Patienten. Das sind 1,67% der belegten Betten. Auch wurden zwei Patientinnen/Patienten von der Beatmung genommen.

Das ist umso "wunderbarer", weil in der Presse und den "sozialen Medien" schon wieder das Schreckgespenst der "Triage" umher geistert.
Beatmungsgeräte sollten nur noch Geimpften zur Verfügung stehen, forderte der "Spitzenforscher" Armin Falk in der FAZ.

In Köln gab es nie eine Triage, daß hat die Stadt gegenüber about.koeln eingeräumt.

Deshalb gibt es das ITS-Monitoring hier: um politische Lügen zu entlarven.

29. Juli 2021
CoViD-Anteil erstmals unter 2%

Heute waren die Zahlen des RKI erst spät verfügbar - sie müssten noch einer Prüfung unterzogen werden.

Das Ergebnis ist: in Köln sinkt trotz steigender Inzidenz der CoViD-Anteil auf unter 2%, gestern lag er noch fast bei 3%.

28. Juli 2021
Nur für die Akten.

CoViD-Anteil an den belegten Betten weiter unter 3%.

Woran es liegt, darüber streiten noch die "Experten": Alter der Infizierten, Impfungen oder an einer milderen Delta-Variante. 

27 Juli 2021
CoViD-19 ist ein langer ruhiger Fluß

Die Poltik hat einen fetten, faulen Elefanten in den Raum gestellt und weiß jetzt nicht, wie sie den aus dem Zimmer bekommt.

Während die Kölner ITS weiter "gut belegt" sind, fällt langsam der CoViD-Bezug. Ob das an der Urlaubszeit, an den Impfungen oder an einer milderen Delta-Variante liegt - dazu streiten sich Mediziner, Statistiker und Karl Lauterbach.  
Die Chance, heute einem Infektiösen zu begegnen, liegt in Köln bei 0,08%. Wenn die sich ALLE nicht an die Quarantäne halten.

26. Juni 2020
Heute leider keine Daten
Daten von heute kommen morgen.

Aus persönlichen Gründen der Freizeitgestaltung heute keine Zahlen.

Kleine Anekdote aus der Gastronomie: Wenn man im Fyve Guys Düsseldorf vom maskenfreien Platz aufsteht, wird man sehr barsch wie in einem sowjetischen Gulag darauf hingewiesen, SOFORT die Maske aufzusetzen. Der Laden wird aber vollgepackt wie eine Legebatterie. Auch wie im Gulag. Die Nerven liegen dort blank.

Link
Empfehlung für den besseren Überblick

Ich schrieb ja schon, daß ich aus personellen Gründen nur die Kölner ITS beobachten und dokumentieren kann. 

Unter https://intensivstationen.net/ findet der interessierte Leser sehr schöne Aufbereitungen der bundesweiten Zahlen aus dem DIVI. Sehr gute Arbeit, da bin ich schon etwas neidisch 😀

25. Juli 2021
Ein normaler Sonntag auf den ITS
Es geht wieder los - aber nur in der Politik

Kanzleramtschef Helge Braun sagte in einem "Welt"-Interview zur Begründung, warum er eine Impfpflicht für richtig halte:

" Dazu gehört ein Gesundheitswesen, das im Winter nicht erneut Krebs- und Gelenkoperationen zurückstellen muss, um Corona-Patienten zu behandeln."

Diese Lüge ist schon seit Monaten durch #DIVIgate widerlegt. Es liegt an der Politik, daß ITS-Betten wegfallen. 2020 sind über 10.000 ITS-Betten "über Nacht" verschwunden, weil das Krankenhausfinanzierungsgesetz geändert wurde, ironischerweise, um eine Coronareserve zu haben. Von der sieht man heute nichts: 31 freie Betten, für eine Millionenstadt, der laut dem "TV-Experten" Karl W. Lauterbach tausende lebensbedrohlich erkrankter "Delta"-Patienten drohen, arg wenig.

Braun bemüht schon wieder - trotz Skandals - die gleiche Lüge, das Gespenst der "Triage". Dabei wurden wichtige Operationen zu keinem Zeitpunkt aus diesem Grind verschoben, kein Patient musste abgewiesen werden. Dies wurde ausdrücklich auch für Köln bestätigt.

24. Juli 2021
Steigende Inzidenzen haben keine Relevanz bei Hospitalisierungen

Der NRW-Gesundheitsminister Laumann äußerte, daß sich die steigenden Infektionszahlen nicht in den Krankenhäusern bemerkbar mache. Was about.koeln also seit Wochen für die schweren intensivpflichtigen Fälle beobachtet - stabiler Anteil um die 4% trotz steigender Inzidenzen - ist also inzwischen auch in der Politik angekommen. Dennoch ruft Laumann zum Impfen auf. Die Politik hat ja auch sonst keinen Mut oder Ideen.

Ob die stagnierenden CoViD-Anteile allerdings an einer milderen "Delta"-Variante, am Impfprogramm oder daran, daß sich vor allem junge Menschen mit schon immer milderen Verläufen anstecken, darf spekuliert werden. 

Die steigenden Inzidenzen (man wollte vor kurzem von diesem wenig sinnvollen Indikator mal weg und hin zu den im Moment geringen Hospitalisierungsraten..) führen aber übermorgen zur Inzidenzstufe 1, mit erneuten Teil-Lockdowns.

Wenn diese Automatismen weiter greifen, werden trotz milder Verläufe auch weiter Lockdowns und Ausgangssperren folgen.

Remind me of this in 4 weeks 😉

23. Juli 2021
Auslastung hoch - CoViD gering

Die tägliche Widerlegung des TV-Experten Karl Lauterbach: trotz steigender Testinzidenzen weiter kein Anstieg bei den schweren Fällen auf den Kölner ITS. CoViD-Anteil sinkt sogar minimal, ein beatmeter Fall weniger (Alles Gute !), keine weiteren Toten.

22. Juli 2021
Ein normaler Freitag mit den üblichen "Freitags-Wunderheilungen"

Auffallend oft viele Entlassungen finden Freitags statt - die "Wunderheilungen" könnten ein Fall für den Papst sein. Oder für eine Geschäftsprüfung.

Die momentan vom Panikpapst Lauterbach in der Presse breitgetretene "tödlichere Delta-Variante" bestätigt sich seit Wochen in den Zahlen der Kölner ITS trotz Dominanz (>70%) nicht: die CoViD-Anteile sind seit über vier Wochen stabil bei 4-%.

21. Juli 2021
Weiterhin keine erhöhte ITS-Belastung durch "Delta".
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20. Juli 2021
Alltagszahlen, weiter kein Anstieg bei CoViD.
19. Juli 2021
Wenig Änderung - und keine Reserve ?

Kurze Zwischenbilanz

Ob Ausgangssperre oder nicht: es zeigt sich seit Wochen das gleiche Bild: die Kölner Intensivstationen sind zu 90%plus ausgelastet.

Das bestätigt im Nachhinein nicht nur, daß die Ausgangssperren weder gewirkt haben sondern auch nicht notwendig waren.  Es gab keine in den Medien angedrohte Triage und niemand wurde abgewiesen. Es war eine politische Lüge der Oberbürgermeisterin und des Krisenstabs der Stadt Köln aus einem politischen Gefühl heraus, nicht aus der Not. Ob eine solche Führung einer Millionenstadt würdig ist ? 
Denn auch aus einer anderen Perspektive ergeben sich Fragen.

 

Reserven ?

Wenn seit Wochen die Auslastung bei über 90% liegt - wo sind die "Reserven" bei "explodierenden Zahlen" ? Am heutigen Tag bekämen in der Millionenstadt Köln nur noch 29 Kölner einen Intensivplatz.
Jetzt ist dieser Trend nicht abzusehen, der Corona-Patiententeil bleibt um die 4%. Aber man hält halt eben auch keine Reserven vor, was entweder nicht vorausschauend ist, oder genauso vorgesehen. Entweder, um schnell wieder harte Maßnahmen zu begründen, oder weil man ohnehin nicht mehr an großen Bedarf glaubt. Vielleicht liegt es an der dramatischen "Delta"-Variante, die zwar ansteckender sein mag, aber weniger Hospitalisierungen verursacht. Das es nicht unbedingt mit der Impfquote zusammenhängt, zeigen Verläufe in Gibraltar (100% Impfquote, seit Tagen steigende Inzidenzen), Malta (>70%, steigende Inzidenz) oder Israel. Ein "Impfdurchbruch" der Delta-Variante gegen die vorhandenen Impfstoffe wäre politisch katastrophal, ein milder Verlauf dank der Lauterbach'schen Kassandrarufe ebenso. Die im Dezember 2020 versprochenen "neuen" Impfstoffe gibt es nicht, auch wenn der BT-Milliardär Sahin seinerzeit von einer Reaktionszeit von nur 6 Wochen für neue Varianten schwadronierte. Diese sechs Wochen sind jetzt mehrfach um. Vielleicht lohnt für den "Delta-Schnupfen" schon keine Weiterentwicklung mehr.

18. Juli 2021
Sprunghafter Anstieg bei neuen Fällen - kein Effekt auf ITS

Ist das der Delta-Effekt ? Trotz schnellen Anstiegs der Neuinfektionen kein Anstieg bei den ITS-Fällen. Etwas, das man noch etwas länger beobachten muss.

17. Juli 2021
"Verschwundene Betten" fast alle wieder da

Wie es erwartet wurde, sind die 39 Betten heute fast alle wieder vorhanden. CoVid-Anteil sinkt leicht, akute Fälle in der Stadt: 550, 7d-Inzidenz: 18,7.

16. Juli 2021
Ein "ganz normaler Freitag": 39 Betten abgemeldet.
Über 10% der Betten weg - kein Drama

39 Betten weg - sieht dramatisch aus, ist aber ein "normaler" Freitag. Es war auch an einem Freitag, als Frau Reker die Ausgangssperren verhängte. 
Die abgmeldeten Betten tauchen nach den bisherigen Erfahrungen nach dem Wochenende wieder auf. An CoViD liegt es nicht, die Anzahl der Patienten bleibt gleich. Inzidenz in der Stadt: 18, 8, akute Fälle: 530.

15. Juni 2021
Plötzlich alles rot - ohne neue CoViD-Patienten

In zynischer Verdrehung des Normalzustandes könnte man sagen: "Die Kreislauf-/OP-/Krebspatienten nehmen zukünftigen CoViD-Patienten die Bettenreserve  auf den ITS weg!".

14. Juli 2021
Minus 4: 23 Betten wieder da, 27 neu belegt

Das tägliche "Geschäft": 23 Betten seit gestern "wieder da", aber 27 wurden neu belegt. Größenordnungen, mit denen Ausgangssperren begründet wurden. Nur haben die nichts mit CoViD zu tun.

13. Juli 2021
Editorial
Warum nur Köln ?

Man fragte mich, warum ich nur Kölner Intensivbetten beobachte.
Das hat zwei Gründe:

1. Köln war die erste Großstadt, die mit der Begründung, ihre Intensivbetten würden nicht reichen, Ausgangssperren einführte.

2. Ich habe einfach die personellen Ressourcen nicht, um die Zahlen bundesweit zu überwachen. Es ist leider wegen mangelnder Zugangsmöglichkeiten zu den RKI-Zahlen ein händisch aufwendiger Vorgang. Im Jahr 2021 kann oder will das RKI immer noch keine maschinenlesbaren Daten zur Verfügung stellen. Deshalb muss ich mir wie in den 90ern aus Excel-Tabellen (Nein, Excel ist KEINE Datenbank...!) die entsprechenden Daten "rauspicken". Aber man kann im "Neuland" ja schon froh sein, wenn man diese nicht per Telefax bekommt.

Köln ist ein gutes Beispiel für den Missbrauch von Statistiken zu politischen Zwecken. Seit Wochen ist das Bild auf den Kölner Intensivstationen nämlich genau wie zu Zeiten, als die "NoCovid"-Oberbürgermeisterin Reker ihre allmächtigen Ausgangssperrenfantasien durchsetzen wollte. Gebracht haben sie bekanntlich nichts, die Infektionszahlen fielen überall, auch dort, wo man die Bürger nicht einsperrte.

Ich werde aber immer mal wieder, wie am Beispiel Hamburg, auch die Zahlen aus anderen Großstädten aufzeigen.

13. Juli 21
Starke Schwankungen in den letzten Tagen

Heute wieder aktuell

 

12. Juli 2021
(nachgereicht)
11. Juli 2021
(nachgereicht)
10. Juli 21
(nachgereicht)
09. Juli 2021
(nachgereicht)
09. - 12. Juli 2021
Urlaub
Kurze Unterbrechung wegen Urlaub

Über das Wochenende 9. bis Montag 12. Juli gibt es keine aktuellen Zahlen, die reiche ich aber in der folgenden Woche nach.

08. Juli 2021
Handelsblatt-Artikel: "Corona wie Grippe"
Corona wird aus Sicht der Intensivmedizin zu einer normalen Grippe

Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, sagte dem Handelsblatt, er blicke „mit Respekt, aber nicht mit Panik auf den Herbst und eine mögliche vierte Welle“.

07. Juli 2021
Ein ganz normaler Mittwoch
06 Juli 2021
Keine großen Veränderungen.
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05. Juli 2021
0,05% akute Fälle in der Stadt, fast 5% genesen, 59.54% erstgeimpft.
04. Juli 2021
Typische Sonntagszahlen ?
03. Juli 2021
Zum Wochenende deutlich weniger Betten
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02. Juli 2021
Geringe Änderungen
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01. Juli 2021
Vier mal grün
30 Juni 2021
44 Tage nach Ende der Ausgangssperren: keine auffälligkeiten
29. Juni 2021
Weniger freie Betten als bei der Anordnung der Ausgangssperren.
28. Juni 2021
Kaum Veränderungen zwischen Beginn und Ende der Ausgangssperren
Invasive Beatmung wegen CoViD-19

In verschiedenen Medien wird berichtet, daß CoViD-Fälle "zu früh" und "zu oft" beatmet wurden. In Kürze werden daher auch die Beatmungsfälle aus dem DIVI hier aufgeführt.  Zur bisherigen Entwicklung:

 CoViD-19davon invasiv beatmet
16.04.21 (Ausgangssperre)11473
17.05.21
Ende Ausgangssperre
9865
22.06.212518
23.06.212618
24.06.212817
25.06.212316
26.06.211914
27.06.211914
28.06.211914
28. Juni 2021
Wieder mehr freie Betten
27. Juni 2021
Mal was anderes
Andere Stadt, andere Zahlen

Zur Abwechslung mal die Zahlen aus Hamburg, 1,85 Mio Einwohner.

Im Gegensatz zu Köln klärt Hamburg seine Bürger auch über genesene Fälle auf, nennt aber auch keine "Intensivzahlen".
Aktuell sind es 2.200 akute Fälle in Hamburg. Das entspricht 0.12% der Hamburger Bevölkerung (Köln: 0.047%)

Gesamtzahl der ITS-Betten: 514,

CoViD-Anteil:  5,46%

freie Betten: 93 (Quelle: DIVI)

Auslastung 81, 91%

27. Juni 2021
Jeden Tag ein paar weniger Betten
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26.Juni 2021
Es werden etwas mehr Betten abgmeldet als frei werden.
25. Juni 2021
12 "Entlassungen", aber nur 9 Betten mehr
24. Juni 2021
keine großen Veränderungen zum Vortag
23. Juni 2021
Tageszahlen

Gesamtzahl der Betten: 378 (-1)

belegt: 360 (+2)

CoViD-Patienten: 26 (+1)

Freie Betten: 18 (-3)

22. Juni 2021
Tageszahlen

Gesamtzahl der Betten: 379

belegt: 358

CoViD-Patienten: 25

Freie Betten: 21

17. Mai 2021
Ausgangssperre aufgehoben

Einen Tag, nachdem das Schrappe-Papier öffentlich bekannt wurde, hebt der Krisenstab der Stadt Köln die Ausgangssperre auf.

Die Lage auf den Kölner ITS an diesem Tag;

Gesamtzahl der Betten: 383 (-9)

belegt: 354 (-18)

CoViD-Patienten: 98 (-16)

Freie Betten: 29 (+9

Zahlen in Klammern: Veränderung zum 16.04.2021

16. Mai 2021
Sub Label
Schrappe-Paper und #DIVIgate

Der Kölner Gesundheitsökonom Matthias Schrappe von der Universität Köln stellt ein Ad-Hoc-Paper vor, in dem die Situation auf den Intensivstationen bundesweit in Frage gestellt wird und sogar von Manipulation die Rede ist.
Der Journalist Boris Reitschuster berichtet und stößt damit #DIVIgate auf den sozialen Plattformen an. Später werden einige Zahlen des Papers korrigiert, der Vorwurf der Manipulation bei der Darstellung einer überkritischen Situation bleibt aber bestehen. Die Stadt Köln gibt im Juni 2021 zu, daß sie das Schrappe-Paper kannte, möchte sich aber nicht dazu äußern, ab welchem Zeitpunkt.

16. April 2021
Ausgangssperren in Köln

OB' Henriette Reker twittert am Freitag, den 14.06.2021 um 15:09 Uhr:

"Heute ist ein schwerer Tag für Köln. Die Lage auf den Intensivstationen lässt kein weiteres Zögern zu. Deswegen geht Köln noch heute Nacht voran und führt stadtweite, nächtliche Ausgangsbeschränkungen ein. Wir müssen alle Mittel nutzen, die uns zu Verfügung stehen."

Die Ausgangsperren gelten ab Mitternacht.

Die Lage auf den ITS an diesem Tag:

Gesamtzahl der Betten: 392

belegt: 372

CoViD-Patienten: 114

Freie Betten: 20

2020
22. Oktober 2020
Sub Label
600 Intensivbetten in Köln

Radio Erft vermeldet in einem Interview mit Gesundheitsamtleiter und Krisenstabsmitglied Dr. Johannes Nießen:

"Der Leiter des Gesundheitsamtes Johannes Nießen sagte, man habe praktisch über Nacht die Zahl der Intensivbetten um 130 auf 600 erhöht."

Zahlen zur Gesamtzahl der ITS-Betten, zur Belegung und freie Betten beziehen sich nur auf Erwachsene und entstammen -sofern nicht anders gekennzeichnet – aus der Quelle: DIVI Intensivregister.

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Es gibt 11 Trümmerberge aus dem 2. Weltkrieg in Köln. Der instabile „Säureberg“ (gemeint sind Blausäureverbindungen) in Köln-Kalk, auf dem ein Hubschrauberlandeplatz gebaut werden sollte, ist keiner davon.