25. April 2024, 12:50 Uhr

Stadt löst das Video-Störerproblem

Nach fast einem Jahr dürfen Profis ran

Wir berichteten vor kurzem über die massive Störung des Videounterrichts an Kölner Schulen, bei dem auch Pornografie über die Bildschirme flatterte. Der Kölner StadtAnzeiger zog drei Tage später nach und nannte Schulnamen, die wir aus unserer Recherche weder bestätigen noch dementieren wollen. Es gab für about.koeln keinen Grund, diese oder andere Schulen am Nasenring durch die Gemeinde zu ziehen, denn die Schuld daran lag beim Land, das in einem Jahr keine sichere Umgebung schaffen konnte.

Die unbestreitbar höhere Reichweite aus dem DuMont-Verlag führte dann aber auch schnell zur nötigen Reaktion. Die Videochats werden in Kürze durch ein Produkt von Microsoft ermöglicht. Es handelt sich um eine sichere und datenschutzkonforme Lösung, die auch für fast alle Computer, Tablets und Smartphones verfügbar ist. Zu den Kosten war die Stadt nicht zu erreichen, und ob nur für die genannte Schule oder alle diese Lösung gefunden wurde, bekam ich natürlich auch keine Antwort. Presserechtliche Auskunftsansprüche, vulgo: Pressefreiheit, muss man in Köln wohl erst vor dem Verwaltungsgericht erstreiten, Aber vielleicht lesen wir ja bald alle was in der offiziellen Hofberichterstattung aus der Amsterdamer Strasse. (mj)

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Von wegen WM in Katar: die Severinsbrücke wurde 1956 mit Hilfe von Schwarzarbeitern gebaut. Bei einem Arbeitsunfall kamen 5 ums Leben. Die Stadt äußert sich bis heute nicht dazu, wieviele illegale Arbeiter beschäftigt wurden.