26. April 2024, 0:13 Uhr

pikist

WhatsApp-Hetze gegen Unschuldigen

Polizei: Teilen solcher Nachrichten ist strafbar

About.koeln „fährt“ keine besonders tolerante Linie gegen Kindesmissbrauch. Erst vor kurzem berichtete ich über die Kinderschänder-Fahne beim Kölner CSD. Das es aber auch anders herum geht, zeigt eine Meldung der Kölner Polizei.

In einer Pressemeldung meldet die Kölner Polizei wie folgt:

„Aktuell wird in diversen Whatsapp-Gruppen das Bild eines Mannes geteilt, der in den Stadtteilen Esch, Lindweiler und Bilderstöckchen Kinder ansprechen soll. Die Verbreitung des Fotos durch Teilen des Beitrages ist rechtlich unzulässig und kann strafrechtliche Konsequenzen haben.

Die Polizei hat den Mann bereits am 18. August ermittelt und Gespräche mit ihm und in der Folge auch mit besorgten Eltern, Lehrern, Schulleitungen sowie der Jugendeinrichtung „Lucky´s Haus“ geführt.
Der Polizei liegen keine Erkenntnisse vor, die eine durch die Veröffentlichung suggerierte Gefährdung von Kindern rechtfertigen.

Oder ohne Behördendeutsch: der gezeigte Mann ist unschuldig, die ‚Nachricht‘ ist wahrscheinlich ein übler Scherz, der dem Betroffenen wenig Lachen bescheren wird.

Neben der strafrechtlichen Verfolgung drohen Verbreitern auch zivilrechtliche Konsequenzen als Schmerzensgeld oder Unterlassungserklörungen mit Anwaltskosten. Eltern sollten ihre Kinder entsprechend aufklären, denn zivilrechtliche Folgen drohen auch noch nicht strafmündigen Jugendlichen und auch ihren Eltern, wenn diese keine ausreichende Aufsicht ausüben. (mj)

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In Köln landeten vor dem Krieg regelmäßig Wasserflugzeuge. Die riesige DO X stattete Köln im September 1932 einen Besuch ab und lag eine Woche im Floßhafen auf der Höhe Riehl.